Wo die Englein schweben ...

Passend zur gerade vergangenen Jahreszeit hat das Haus Perleberger Straße 29 vor kurzem einen ungewöhnlichen Fassadenschmuck erhalten. Zuerst wurde die Fassade zur Wärmedämmung in Styropor eingepackt, wie so viele andere Häuser in Moabit auch. Dazu kommt ein farbiger Anstrich in blau und orange, auffallend aber nicht grell. Wie Windmühlenflügel wirken die dunkleren Streifen, die sich in einer "goldenen Sonne" treffen. Einen besonderen Akzent setzen die auf Stäben aufgespießten Figuren. Im Vorbeiradeln hielt ich sie zuerst für Vögel. Aber nein, es sind trompetende Engelchen, die an der Fassade hinunter schweben oder eigentlich an ihr hinunter purzeln.
Das Erdgeschoss ist noch nicht fertig, vielleicht gibt es dort dann später einen Hinweis auf den Künstler oder die Künstlerin. Wer etwas über die Idee dahinter weiß, kann sich gerne bei MoabitOnline melden. Auch Berichte vom Hauseigentümer oder Mietern sind willkommen.
Nachtrag:
Link zur Webseite des Projektentwicklers spark::ling AG, hier unter Projekte, das DOTT Haus Berlin-Mitte aufrufen. Fertigstellung für April 2012 geplant. Berlin-Mitte natürlich! (nicht mehr online)
Am 5.2.2013 berichtet die BZ, dass der Künstler zwei Wochen brauchte um die Engel zu befestigen, mit Fotos des Künstlers vor dem Haus. Das Erdgeschoss sieht immer noch genau so aus, wie im letzten Jahr.
Mittlerweile heißt das Projekt bei der spark::ling AG Engelshaus Berlin Mitte, Fertigstellung April 2013 und die Erker sind nicht mehr blau.
Dezember 2013: Perleberger Straße 29 - die Masche mit der Kunst
August 2014: Die "Kreativität" der Investoren