Ein Konzept für die Turmstraße 75

Auf einer Informationsveranstaltung am 23. Februar wurden die weiteren Schritte zur Entwicklung eines Nutzungskonzepts und zur Umgestaltung des »Brüder Grimm Hauses« vorgestellt.

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Die musikalische Einstimmung hätten die Schüler der Fanny Hensel Musikschule nicht passender wählen können. Sie spielten die Filmmelodie eines berühmten britischen Geheimagenten und trafen damit den Takt des Abends.

»Es wird spannend«, fasste Amtsleiter  Michael Weiß die Herausforderungen zusammen. Das Amt für Weiterbildung und Kultur soll in Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt das Brüder-Grimm-Haus (Turmstraße 75) in den nächsten Jahren zu einem Zentrum für Bildung und Kultur weiter entwickeln und stärker für den Stadtteil öffnen. Keine leichte Aufgabe.

In der Turmstraße 75 sind viele unterschiedliche Nutzer zu Hause: das Berlin Kolleg, die Galerie Nord, die Volkshochschule Mitte, die Fanny-Hensel-Musikschule, der Verein Lesewelt e.V., um nur einige zu nennen. Trotz des breiten Angebots gibt es jedoch Hürden und ungenutzte Potenziale. Es gibt viele verschachtelte Flure und schwer auffindbare Ein- und Aufgänge. Ein Foyer oder ein gemeinsamer Internetauftritt des Hauses fehlen in Gänze. Hinzu kommen bauliche Mängel und Schäden.

Dass gehandelt werden musste, war den zuständigen Behörden schon lange klar. Mit der Förderkulisse »Aktives Zentrum« eröffnete sich die zeitlich begrenzte Möglichkeit Versäumnisse der Vergangenheit zu korrigieren. Das Vorhaben ist ambitioniert. Einerseits geht es darum, bauliche Verbesserungen am Gebäude vorzunehmen und gleichzeitig mit den derzeitigen Nutzern, unter Einbeziehung der Bevölkerung, inhaltliche Konzepte zu entwickeln, um den Gebäudekomplex zu einem offenen und gastfreundlichen Zentrum zu entwickeln.

Bereits 2012 wurden mit Hilfe der AZ-Mittel Baumaßnahmen angemeldet, um Schäden an Dach und Fassade zu beheben. Im Jahr 2014 beauftragte der Bezirk dann Prof. Bernd Käpplinger von der Humboldt-Universität Berlin mit einer umfangreichen Bestands- und Bedarfsanalyse. Diese Analyse (einsehbar unter www.turmstrasse.de) dient als Grundlage für den weiteren Entwicklungsprozess. Bis Ende 2016 sollen ein Nutzungskonzept und erste räumliche Entwurfsideen erstellt werden. Mit der Umsetzung wurde die Architektin Prof. Susanne Hofmann beauftragt, die sich mit ihrem Büro »die baupiloten« auf partizipativen Bildungs- und Wohnungsbau spezialisiert hat. Sie konzipieren Bauprojekte für Kitas, Schulen, Universitäten oder öffentliche Orte – immer unter aktiver Beteiligung der Nutzer. Gemeinsam mit der interdisziplinären Stadtentwicklungsgesellschaft »Stattbau« soll bis Ende dieses Jahres ein Modell entwickelt werden, das architektonisch greifbar wird.

Die Steuerungsrunde und ein berufener Beirat werden diesen Prozess steuern und begleiten. Der Beirat setzt sich aus Vertretern der zuständigen Behörden (Amt für Weiterbildung und Kultur, Hochbauamt, Stadtplanungsamt, Umwelt- und Denkmalschutz) sowie Vertretern der jetzigen Nutzer, des Quartiersrats und der Stadtteilvertretung zusammen. Auf zwei großen Veranstaltungen sollen die Teilergebnisse dann einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden. Am Samstag, dem 16. April, wird eine Zukunftswerkstatt durchgeführt. Dort sollen auch die Bürger Vorschläge einbringen können. Im Herbst 2016 werden an einem »Tag der offenen Tür« erste Ergebnisse vorgestellt.

Der Informationsabend war mit Spannung erwartet worden, der Konzertsaal der Musikschule bis auf den letzten Stuhl gefüllt. Der Bedarf für ein Bildungs- und Kulturzentrum in Moabit ist groß. Aus dem Publikum, vorwiegend von Vertretern der Stadtteilvertretung, kam Kritik an dem bisherigen Verfahren. Fehlende Informationen und mangelnde Transparenz wurde kritisiert sowie die geringen Möglichkeiten, die Entwicklung des »Brüder Grimm«-Hauses mitzubestimmen. Der partizipatorische Ansatz, den »die baupiloten« und »Stattbau« verfolgen, sei in Wirklichkeit nur Fassade, so der Vorwurf. Es wurde angeregt, statt einer einzigen Zukunftswerkstatt mehrere Termine einzurichten, um Vorschläge und Ideen der Bevölkerung aufzunehmen. Eine Veröffentlichung der Beiratsprotokolle könnte den Prozess transparenter gestalten.

Stadträtin Sabine Weißler stellte klar, dass alle bisherigen Nutzer auch in Zukunft im Haus bleiben werden. Bei der Konzeptentwicklung des neuen Brüder-Grimm-Hauses geht es also weniger darum, neue Initiativen fest in das Haus zu integrieren, sondern nach Wegen zu suchen, wie sich die bisherigen Konzepte mit neuen Ideen kombinieren lassen – etwa durch eine bessere Auslastung bestimmter Räumlichkeiten, die in Zukunft auch anderen Akteuren zur Verfügung stehen könnten. Auch wenn nicht alle Hoffnungen und Wünsche erfüllt werden, so biete das Haus doch viel Entwicklungspotenzial, das am Ende allen Moabitern zugute kommt.

Text: Nathalie Dimmer, Foto: Christoph Eckelt, bildmitte
Zuerst erschienen in der »ecke turmstraße«, nr. 2, märz/april 2016

Zukunftswerkstatt am 16. April, 10–15 Uhr, Turmstraße 75, Aula der Musikschule

Diese Dokumentation Zukunftswerkstatt (PDF, 2,9MB) wurde Anfang Mai 2016 an die Teilnehmer per Mail verschickt.


Ursprünglicher Artikel vom 18. August 2015:
Turmstraße 75 als Pilotprojekt

Partizipation in der Stadtentwicklung – aber wie?

Beteiligungsverfahren sind essentiell in der Stadtentwicklung – doch wie können sie gestaltet werden, damit sie nicht einerseits als „Alibiveranstaltung“ empfunden werden, andererseits nicht mit zu vielen Einzelmeinungen und Partikularinteressen in qualvollen Endlosrunden zerredet werden? Wie also könnte Partizipation, verstanden als ernsthafte Teilhabe, im konkreten Fall methodisch aussehen? Ein Moabiter Beispiel.

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Das Vorhaben
Die Turmstraße 75, das „Brüder-Grimm-Haus“ im Moabiter „Aktiven Zentrum“ und Sanierungsgebiet ist derzeit so etwas wie ein Pilotprojekt. Der gewaltige Gebäudekomplex, ein Ende des 19. Jahrhunderts errichteter und 1914 erweiterter Schulbau mit einem riesigen Hof, hat heute viele unterschiedliche Nutzer: u.a. das Berlin Kolleg, die „Galerie Nord“, die Volkshochschule Mitte, die Fanny-Hensel-Musikschule, den Verein Lesewelt e.V. und mehrere Beratungsstellen. Damit ist es ein wichtiger Ort für Moabit – für ein Quartier, dem es ansonsten an öffentlichen Sozial- und Kulturräumen mangelt: für Veranstaltungen, Initiativen und anderes. Deshalb ist die Neugestaltung der Turmstraße 75 zu einem Kultur- und Bildungszentrum, das sich auch nach außen stärker für unterschiedlichste Nutzer öffnet und ausstrahlt, eines der zentralen Projekte im AZ-Gebiet in den nächsten Jahren.

Die Aufgabe
Die Turmstraße 75 hat trotz ihres Angebots noch beträchtliche ungenutzte Potenziale: räumlich, gestalterisch, organisatorisch. Die Räume sind unübersichtlich, mit vielen verschachtelten Fluren, schwer auffindbaren Ein- und Aufgängen zu den Zimmern. Ein Foyer oder auch ein gemeinsamer Internetauftritt des Hauses fehlen komplett. Bislang bieten die unterschiedlichen Nutzer kaum etwas zusammen an. Einige Räumlichkeiten sind untergenutzt oder noch gar nicht richtig entdeckt.
Doch die Neuorganisation und Umgestaltung ist ein längerer und komplizierter Prozess mit zahlreichen Beteiligten: nicht nur mit den vielen Nutzern des Gebäudekomplexes. Hinzu kam, dass die einzelnen Gebäudeteile unterschiedlichen Fachverwaltungen des Bezirks zugeordnet sind. Am Entwicklungsprozess sind damit auch die Schul-, die Kultur- und die Stadtentwicklungsabteilung des Bezirks beteiligt. Außerdem haben die Sanierungsbeteiligten, die Senatsverwaltung als Fördergeber und die BVV als politisches Gremium mitzureden, auch die Öffentlichkeit wurde einbezogen.

Die Kommunikatoren
Der Bezirk beauftragte Bernd Käpplinger damit, den Start dieses Pilotprojekts zu begleiten. Käpplinger ist Juniorprofessor an der kultur-, sozial- und bildungswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin und beschäftigt sich mit dem Thema lebenslanger Bildung. Im Beteiligungsprozess wurde dann auch die Architektin Prof. Susanne Hofmann als Expertin hinzugezogen, deren spezielles Thema partizipativer Bildungs- und Wohnungsbau ist. Dafür hatte sie vor Jahren an der TU Berlin das studentische Projekt „Die Baupiloten“ aufgebaut. Mit wechselnden studentischen Teams konzipierte sie Bauprojekte für Kitas, Schulen, Universitäten oder öffentliche Orte – immer unter aktiver Beteiligung der Nutzer, mit großem Erfolg. So wurde der Umbau der Weddinger Erika-Mann-Grundschule zu einem zeitgemäßen, kindgerechten Lern- und Aufenthaltsort ein vielbeachtetes und preisgekröntes Modellprojekt. Ihre Erfahrungen und Handlungsempfehlungen hat sie in einem Buch gebündelt: „PARTIZIPATION MACHT ARCHITEKTUR. Die Baupiloten - Methode und Projekte“.

Das Verfahren
Außenstehenden mag das Verfahren langwierig erscheinen. Doch im letzten halben Jahr ist für die Turmstraße 75 schon Wesentliches geschehen. So wurde das Vorderhaus u.a. mit der Galerie Nord, der Volkshochschule und der Musikschule innerhalb des Bezirks in das Fachvermögen des Amts für Weiterbildung und Kultur übertragen, was Zuständigkeiten klärt und Handlungsmöglichkeiten erleichtert.
Ein wichtiger Schritt war zudem die Klärung der grundsätzlichen Frage, was der Gebäudekomplex nach innen und außen sein soll. Will man das Haus völlig neu gestalten, oder soll die bisherige Mischung bleiben? Wie könnte sich der Raum nach außen öffnen, was wünscht sich der Stadtteil?
Bernd Käpplinger und sein Team nahmen zunächst eine gründliche Bestandsanalyse vor, immer in Kontakt mit den Verantwortlichen und den Nutzern. Ergebnis dieser Analyse mit mehreren hundert Personen im Kiez: Die Mischung mit unterschiedlichen Nutzern soll bleiben, doch die Kapazitäten des Hauses lassen noch viel mehr zusätzliche freie, temporäre Nutzungen zu. Manche Räume könnten zeitweise von lokalen Initiativen, Einrichtungen oder Netzwerken für Veranstaltungen oder Kurse gebucht werden. Dazu soll es ein Organisationsteam geben, das die öffentliche Raumvergabe regelt.

„Vieles ist räumlich nicht ausgelastet. In den Sommerpausen sind beispielsweise die Räume der Musikschule und der VHS frei“, sagt Bernd Käpplinger, „da ist das Haus eher ein Geisterhaus. Der Konzertsaal der Musikschule könnte stärker für Veranstaltungen anderer Initiativen genutzt werden. Wir entdeckten den gut eingerichteten Kochraum, der als Küche für VHS-Lehrkurse jedoch nicht durchgängig genutzt wird. Bei unseren Straßenbefragungen an diversen Moabiter Orten haben wir aber immer wieder gehört, wie groß das Interesse im Kiez an Kochkursen und entsprechenden Angeboten ist. Nur weiß eben kaum jemand, dass es die Voraussetzungen bereits in der Turmstraße 75 gibt. Bei unseren Bestandsaufnahmen sahen wir außerdem überdimensionierte Flure des ehemaligen Schulgebäudes oder fast vergessene Räume wie große Kohlekeller, die nach der Umstellung auf Fernwärme kaum genutzt werden. Das alles kann man reaktivieren oder viel effektiver nutzen. Denn in Moabit fehlen öffentliche Räume für Veranstaltungen und Initiativen. Auch der schöne große Hof könnte als grüne Oase ein Ruhe-Kontrast zur turbulenten Turmstraße sein.“

Susanne Hofmann und Bernd Käpplinger
Susanne Hofmann und Bernd Käpplinger

Gemeinsamer Grundkonsens und Einzelinteressen
Der nächste Schritt war, gemeinsam mit Susanne Hofmann die Anliegen der jetzigen Hausnutzer zu erkunden und mit ihnen zunächst einen gemeinsamen Grundkonsens als Ziel zu entwickeln. Bei so vielen unterschiedlichen Nutzern ist das eine sensible Angelegenheit: Es gilt, die Einzelinteressen (Raumwünsche und –bedarf, Besucherverhalten etc.) auszutarieren und gleichzeitig eine gemeinsame Zielvorstellung für das Gesamtensemble zu entwickeln. Ein Beispiel ist der Hof: Wie kann man ihn bespielen und z.B. für Veranstaltungen nutzen, ohne dass das Lernen im „Berlin Kolleg“ im hinteren Gebäudeteil gestört wird?

Planspiele als Methode
Susanne Hofmann hat etliche Methoden entwickelt und in ihrem Buch dargestellt, wie man mit Plan- und Verhandlungsspielen und einer guten Moderation wesentliche Wünsche und Ziele und letztlich eine Gesamtplanung herausfiltern kann – egal, ob für ein Kulturhaus, Mehrgenerationenwohnen oder öffentliche Orte. Sie nutzt dafür die Methode von Gesellschaftsspielen.
Zur Demonstration baut eine ihrer Mitarbeiterinnen ein solches Spiel auf, das mit den jeweiligen Nutzern durchgeführt wird. Wichtig ist dabei ein geschulter Moderator, der als Vermittler auf die Teilnehmer eingeht, ihre Anregungen und Wünsche aufnimmt und ordnet.
Grob gesagt, geht es in der ersten Spielanordnung darum, die Atmosphäre, den bisherigen Alltag mit seinen regelmäßigen Ritualen, die Strukturen, die Stärken und Schwächen des Areals sowie die Wünsche der Nutzer zu erkunden. Ziel ist dabei, einen Basis-Konsens für alle Beteiligten zu finden. Im Fall der Turmstraße 75 war es die gemeinsame Überzeugung, dass sich das Haus mit seinen vielfältigen Nutzungen stärker nach außen öffnen und als Bildungs- und Kulturzentrum erkennbar sein sollte.

Danach geht es in einer weiteren Runde um individuelle Vorstellungen und Wünsche der Beteiligten – und im Kern auch darum, dass nicht alles ein großes Wunschkonzert sein kann. Die Beteiligten müssen im „Verhandlungsspiel“ Gemeinsamkeiten suchen, aber auch für sich Prioritäten setzen: Was ist mir besonders wichtig, und worauf könnte ich eher verzichten für einen Konsens? „In vielen Aushandlungsverfahren waren wir sehr überrascht, wie wenig Änderungswünsche an den Planungen es nach diesen zwei Schritten noch gab“, sagt Susanne Hofmann.

Die Grundprinzipien
Es gibt einige wichtige Grundsätze, die Bernd Käpplinger und Susanne Hofmann für ihr Partizipationsmodell formulieren:
Erstens: Partizipation, verstanden als Teilhabe und Mitsprache, muss ernst genommen werden. „Pseudopartizipation“ ist sinnlos und enttäuscht nur die Beteiligten.
Zweitens: Rein quantitative Umfragen auf der Suche nach Mehrheitsmeinungen sind wenig hilfreich. „Fragebögen geben meist schon Antworten vor“, sagt Bernd Käpplinger, „und pure Mehrheitsabstimmungen sind nicht immer die klügsten. Viel wichtiger sind qualitative Debatten und Aushandlungsprozesse, wo die Interessen wirklich auf den Tisch kommen.“
Drittens: Wichtig ist ein gut moderiertes und kreatives Verfahren, das auch die Leisen zu Wort kommen lässt, die sonst von den Wortmächtigen dominiert würden.
Viertens: Es muss eine lebendige Wechselwirkung zwischen „top down“ und „bottom up“ geben – also einen Austausch zwischen „von oben nach unten“ und „von unten nach oben“, zwischen der Basis und den Entscheidern.
Fünftens: In dem Prozess müssen die Beteiligten entscheiden, wo ihre Prioritäten liegen, was ihnen besonders wichtig ist und wo sie Kompromisse eingehen können.
Sechstens: „Es kann letztlich bei solchen Projekten keine basisdemokratische Entscheidung geben“, sagt Bernd Käpplinger. Außerdem sei es unmöglich, alle Wünsche zu berücksichtigen: „Es ist eine falsche Harmonievorstellung, dass alle immer alles gemeinsam wollen und gut finden müssen. Konstruktives Streiten bringt mehr.“
Und siebtens: „Es ist ein Aushandlungsprozess. Aber letztlich müssen Entscheidungen getroffen werden. Irgendwann muss es ein Ergebnis geben, das dann praktisch umgesetzt wird.“

Für die Turmstraße75, so sehen es beide, habe allein schon der Anfangsprozess (der im letzten Winter auch öffentlich in einem Stadtteilplenum vorgestellt wurde) einen Erfolg gezeitigt – nicht nur zwischen den Nutzern des Hauses, die sich besser kennenlernten, mehr über Raumpotenziale erfuhren und sich über unterschiedliche Ansprüche austauschten, sondern auch nach außen. Die Turmstraße 75 wird seitdem im Gebiet viel stärker als öffentlicher Ort mit Potenzial wahrgenommen.

Text: Ulrike Steglich, Fotos: Christoph Eckelt, bildmitte

Zum Thema Partizipationsverfahren in der Stadtentwicklung ist Susanne Hofmanns Buch mit zahlreichen Beispielen sehr anregend: „PARTIZIPATION MACHT ARCHITEKTUR. Die Baupiloten – Methode und Projekte“, Jovis Verlag

Zuerst erschienen in der ecke turmstraße, Nr. 5 - august 2015

Nachträge:
Nun wurden die zentralen Ergebnisse der Analyse veröffentlicht. Und mittlerweile auch der Endbericht mit 137 Seiten.

Flyer zum Werkstattverfahren.

Bericht über die Zukunftswerkstatt am 16. April (Berliner Woche).

Diese Dokumentation Zukunftswerkstatt (PDF, 2,9MB) wurde Anfang Mai 2016 an die Teilnehmer per Mail verschickt.

Juni 2016 Ausstellung in der Vitrine vor dem Rathaus Tiergarten. Juli 2016 Kontroverse um Bürgerbeteiligung aus der "ecke turmstraße".

Ausstellung
Im Rahmen des Kiezfestes am 10. September 2016 eröffnet in der Arminiusmarkthalle eine Ausstellung, in der die erarbeiteten Varianten für das neue Nutzungskonzept des Bildungs- und Kulturzentrums in der Turmstraße 75 präsentiert werden.
Nach dem 13. September 2016 sind die drei Varianten bis zum 30.09.2016 im neuen Stadtteilladen des "Aktiven Zentrums Turmstraße" (Krefelder Str. 1a) ausgestellt. Das Besondere: Besucher können die Ergebnisse kommentieren und kritisieren sowie durch ein Voting für Ihre Vorzugsvariante stimmen.
Die Öffnungszeiten des Stadtteilladens in der Krefelder Str. 1a sind:
Di 9.30 – 12.00 Uhr und 16.00 – 19.00 Uhr, Do 14.00 – 18.00 Uhr, Fr 8.00 -10.00 Uhr.

Öffentliche Beiratssitzung
Die öffentliche Beiratssitzung ‚Szenarien testen‘ findet am 13.09.2016 um 17.00 Uhr in der Zunftwirtschaft (Arminiusstr. 2-4) statt.
Zusammenfassung der 3 Nutzungsvarianten.
Dokumentation der Beiratssitzung (PDF, 5,6MB)

Dokumentation des Werkstattverfahrens zum Bildungs- und Kulturzentrum Turmstraße 75 (Juni 2017), Anlage aus den Bezirksamtsbeschlüssen der Sitzung vom 8.8.2017.

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By Susanne Torka